KaepseLE: Vorbild für eine gute Zukunft - IBA'27-Projekt

KaepseLE: Vorbild für eine gute Zukunft - IBA'27-Projekt
veröffentlicht: 11.08.2023

Stadt ohne Schornsteine ist jetzt IBA’27-Projekt

„Bauen im Einklang mit der Natur, Schönheit und Einfachheit kann man unter einen Hut bringen; eine innovative Konzeptvergabe sowie eine mutige Kommune sind die Grundzutaten hierfür.“ So lautet das Lob der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) für das Baugebiet Goldäcker im Westen von Echterdingen. Dieses Lob ist gleichzeitig die Begründung dafür, dass das KaepseLE genannte Baugebiet nun ganz offiziell den Status „IBA-Projekt“ bekommen hat.

„Ich freue mich sehr, dass die Anstrengungen von Leinfelden-Echterdingen, an dieser Stelle innovatives und zukunftsgerichtetes Bauen und Wohnen zu ermöglichen, von der IBA in dieser besonderen Art und Weise gewürdigt werden“, freut sich Roland Klenk über den großen Erfolg. Das KaepseLE solle nicht nur Vorbild für den Wohnungsbau der Zukunft in der Stadt sein, sondern könnte auch anderen Kommunen wertvolle Fingerzeige für nachhaltiges und soziales Bauen sein, bei dem auch die Wirtschaftlichkeit gewahrt bleibt, ergänzt der Oberbürgermeister.

„KaepseLE“ steht dabei für „Klimaschutz und -anpassung durch emissionsfreies Bauen, Pflanzen, Stoffkreisläufe und Energievernetzung in Leinfelden-Echterdingen“.

Die doppelte Bedeutung von „KaepseLE wurde von den IBA-Verantwortlichen gleich aufgegriffen. „Hier ist das pfiffige, schwäbische Käpsele Namensgeber für ein Quartier, das ressourcenschonende Bauformen mit einem hohen Anteil gefördertem Wohnungsbau verbindet“, heißt es weiter seitens der IBA’27. Thomas S. Bopp, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Vorsitzender des Verband Region Stuttgart, sagte: „Einmal mehr zeigt sich, was mit der IBA’27 in der Region Stuttgart ins Rollen gekommen ist. Viele Kommunen und Investorinnen haben erkannt, dass wir für unsere Welt im Wandel ganz anders planen und bauen müssen. Sie haben den Mut, zusammen mit Bürgerschaft, Planern und der IBA’27 neue Wege zu gehen und die Transformation aktiv zu gestalten – mit guten Ideen, aber auch mit effizienten, pragmatischen und kollaborativen Prozessen. Sie schaffen die Vorbilder, um die Region in eine gute Zukunft zu führen.“

„Klimaschutz und Klimaanpassung, Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft sind als große Themen in der Architektur angekommen und schaffen eine neue Formensprache“, so der IBA-Intendant Andreas Hofer. Ziel der nächsten Generation von Architekten müsse sein, die Welt besser zu machen“, forderte er kürzlich bei einer „Bauen im Anthropozän“ genannten Veranstaltung in der Filderhalle. Die Frage sei, wie mit Häusern positiver Einfluss auf Gesellschaft und Natur genommen werden könne. „Ich bin zuversichtlich, dass wir gerade die Elemente entwickeln, um das zu schaffen“, ergänzte Hofer.

Die Goldäcker sind in drei Baufelder aufgeteilt worden. | Foto: Stadt LE

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