Gemeinderat beschließt Entwurf für neues Hallenbad in Leinfelden - Fertigstellung spät. Anfang 2027

Gemeinderat beschließt Entwurf für neues Hallenbad in Leinfelden
veröffentlicht: 11.08.2023

Der Abriss des bestehenden Gebäudes beginnt im Januar 2023 ... Die Tage des in die Jahre gekommenen Hallenbads in Leinfelden sind also gezählt. Voraussichtlich noch bis zu den Winterferien kann man hier abtauchen oder seine Runden drehen.

Im Januar 2024 kommen, so der Plan, die Bagger und beginnen mit dem Abriss, was ungefähr vier Monate dauern wird. Wenn alles glattgeht, werden die Badegäste ab Ende 2026 oder Anfang 2027 ein komplett neues Bad erleben dürfen. Denn der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung bei einer Enthaltung grünes Licht für den Neubau gegeben, nachdem auch schon der Technische Ausschuss der Vorlage der Stadtverwaltung zugestimmt hatte. Der Entwurf, hinter dem das Büro Leupold Brown Goldbach Architekten (LBGO) steht, umfasst nach Worten des Architekten Christian Goldbach „zwei Bäder in einem“. Denn möglich ist dadurch Schwimmunterricht der Schulen in einem Becken stattfinden kann, während im zweiten – völlig abgetrennten – in Ruhe geschwommen werden kann. „Die Badeaufsicht kann jedoch von der in der Mitte positionierten Kanzel beide Bereiche überblicken.“

Offene Treppe ermöglicht Überblick

Der Eingang zum Bad mit einem Foyer wird an der Stuttgarter Straße bleiben. Das Herzstück des neuen Gartenbads mit den verschiedenen Schwimmbecken, also Nichtschwimmerbecken, Kinderbecken und Schwimmerbecken sowie die Umkleiden samt Duschen, werden auf der Ebene des Stadtparks gebaut.

Eine offen, zentrale Treppe ermöglicht den Zugang zum Badebereich und erleichtert die Orientierung und bietet einen Blick auf die Beckenlandschaft sowie in den angrenzenden Freiraum. Von dieser Ebene aus erfolgt auch der Zugang zum Außenbereich. Hier soll ein Bereich für Ballspiele, Tischtennis und Tischkicker entstehen, außerdem eine Hauptliegeweise vor allem für Familien mit einem großen Spielbereich für Kinder. Der südliche Teil der Freianlagen mit beschatteter Liegefläche und Wiese für Sport und Spiel wird an der jungen Generation ausgerichtet.

Für die Nahwärmeversorgung des Gebietes mit Gartenhallenbad, Ludwig-Uhland-Schule sowie Filderhalle sowie später auch noch Teilen der umliegenden Wohngebiete sowie den Immanuel-Kant-Schulen wird eine hauptsächlich mit Geothermie betriebene Heizzentrale am nördlichen Ende geplant.

Die gesamten Kosten für den Hallenbad-Neubau belaufen sich nach derzeitigen Berechnungen auf rund 43 Millionen Euro. Darin enthalten sind die Ausgaben für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes in Höhe von rund 700.000 Euro, die von den Stadtwerken LE getragen werden. Auch die Kosten für die Außenbereiche über rund 2,1 Millionen Euro sind in dieser Summe enthalten.

>> Weitere Details inkl. einer Skizze des künftig möglichen Gartenhallenbad-Gebäudes (Visualisierung: LBGO)

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