Sicherheitstechnik wirkt: Polizeiliche Kriminalstatistik 2019 verzeichnet Rückgang bei Wohnungseinbrüchen

Sicherheitstechnik wirkt: Polizeiliche Kriminalstatistik 2019 verzeichnet Rückgang bei Wohnungseinbrüchen
veröffentlicht: 30.05.2020

Sicherheitstechnik wirkt: Polizeiliche Kriminalstatistik 2019 verzeichnet Rückgang bei Wohnungseinbrüchen

  • 87.145 Wohnungseinbrüche sowie 86.604 Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen im Jahr 2019
  • Anteil der gescheiterten Wohnungseinbrüche bei 45,3 Prozent
  • Jeder vierte Deutsche hat Angst, Opfer eines Einbruchs zu werden

Am 24. März 2020 hat das Bundeskriminalamt die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2019 veröffentlicht. Insgesamt zeichnet sich ein auf den ersten Blick erfreuliches Bild, da die Gesamtzahl der Straftaten deutlich rückgängig ist.

Erfreulich ist auch der Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen und die Tatsache, dass der Versuchsanteil konstant auf einem hohen Niveau ist. Dazu Harald Schmidt, Geschäftsführer Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes: „Die relativ hohe Zahl der Einbruchsversuche, also die Anzahl der gescheiterten Einbrüche, ist nahezu gleich geblieben. 2019 scheiterten 45,3 Prozent der Wohnungseinbrüche, 2018 waren es 45,4 Prozent. Das bedeutet, dass ein Großteil aller Einbrüche im Versuchsstadium steckenbleibt, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen. Viele Einbrüche können also durch richtiges Verhalten, die richtige Sicherungstechnik und aufmerksame Nachbarn verhindert werden.“ Nicht rückläufig sind hingegen die Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen. In diesem Bereich notiert die Polizeiliche Kriminalstatistik ein leichtes Plus auf insgesamt 86.604 Fälle, nachdem die Zahlen in den Vorjahren rückläufig waren. Die Gründe dafür sind nicht benannt, allerdings gibt es sicher Täter, die aufgrund gesicherter Wohnräume auf diese Räume ausweichen.

Viele Menschen haben Angst vor Einbruch – trotz sinkender Fallzahlen
Obwohl die Zahlen rückläufig sind, ist die Furcht vor einem Wohnungseinbruch im Vergleich zum Jahr 2012 deutlich angestiegen. Dies belegt eine Dunkelfeldstudie des Kriminalistischen Instituts des Bundeskriminalamts: Im Jahr 2017 war rund jeder vierte Befragte (24 Prozent) ziemlich oder sehr stark beunruhigt, dass in seine Wohnung oder sein Haus eingebrochen werden könnte. 2012 war das noch jeder Fünfte (19 Prozent). Unabhängig von jeglichen Statistiken gilt: hinter jedem Fall verbirgt sich ein Opfer, dass durch diese Tat persönliches Leid erfahren hat. Und da derzeit nicht einmal jeder fünfte Einbruch aufgeklärt wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter in irgendeiner Form zur Rechenschaft gezogen wird äußerst gering.

Eigeninitiative weiterhin wichtig
Daher ist die Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen gefragt, sich aktiv vor Einbrechern zu schützen. Dabei sollten Haus- oder Wohnungseigentümer die Gelegenheit nutzen, diese Maßnahmen durch die KfW-Bankengruppe fördern zu lassen. Denn wer sich als Eigentümer oder Mieter für den Einbau von Sicherheitstechnik durch einen Fachmann entscheidet, den unterstützt die KfW aktuell mit der Übernahme von bis zu 20 Prozent der Kosten.

Warten Sie also nicht, bis Sie sich möglicherweise eines Besseren belehren lassen müssen:

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