Teile des Ordnungsamts beziehen neue Räume - Verbesserung für Personal und Kunden

Teile des Ordnungsamts beziehen neue Räume - Verbesserung für Personal und Kunden
veröffentlicht: 25.02.2022

Zukunftsorientiert präsentiert sich die Stadtverwaltung mit neuen Räumen an der Marktstraße 12 in Leinfelden visa- vis des Rathauses.

  • Hier befinden sich im Erdgeschoss die Ausländerbehörde sowie die Ansprechpartner für Gewerbe- und Waffenrecht.
  • Im Obergeschoss sind Büros für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamts untergebracht. 

Insgesamt 14 Menschen sind hier nun für die Bürgerinnen und Bürger tätig. Pro Jahr besuchen durchschnittlich 7.000 Menschen die Ausländerbehörde, 1.000 die Gewerbe und Waffenbehörde (Zahlen vor der Pandemie). 

Schon beim Betreten des Gebäudes – in dem vorher eine Bankfiliale war – wird klar: Hier ist vieles neu gestaltet und neu gedacht. Und das ist kein Zufall, hatte die Stadtverwaltung auf dem Weg zu neuen und modernen Arbeitswelten das Fraunhofer-Institut als Berater zur Seite und ein Drei-Zonen-Model mit freundlich gestalteten Räumen verwirklicht. 

Im öffentlich zugänglichen Eingangsbereich finden Besucherinnen und Besucher wichtige Informationen auf einem Monitor. Nachdem man sein Ticket gezogen hat, nimmt man im hell und freundlich gestalteten Warteraum Platz, bis man aufgerufen wird. In der sogenannten Beratungszone kann das eigene Anliegen dann mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besprochen werden. Die können – geschützt hinter eine Plexiglasscheibe – auf großen Monitoren die nötigen Daten und Informationen abrufen. Trennwände sorgen für Diskretion, was für alle Beteiligten ein großer Vorteil ist. Der interne Bereich, der dem Personal der Stadtverwaltung vorbehalten ist, ist ausschließlich per Chip möglich. So können unter anderem auch sensible Daten sicher geschützt werden.

Nicht nur die Räumlichkeiten, auch die Abläufe wurden geändert. Es gibt keine festen Arbeitsplätze mehr, stattdessen haben die Mitarbeitenden einen Rollschrank mit den nötigen Unterlagen. Sämtliche Arbeitsplätze der Ausländerbehörde sind mit aktueller Hardware ausgestattet. Dadurch kann zugunsten elektronischer Akten weitestgehend auf Papier verzichtet werden. 2.600 Akten – rund 60 Prozent – sind bereits digital erfasst und stehen den Sachbearbeiterinnen zur Verfügung. Weitere 700 Akten werden gerade von einer Firma eingescannt. Im März werden alle zurzeit wichtigen Ausländerakten in digitaler Form vorhanden sein, was vielen Hunderttausend Seiten Papier entspricht.

Noch in diesem Jahr soll das Aufrufsystem mit dem Online-Kalender zur Terminvereinbarung gekoppelt werden. Außerdem wird ein Self-Service-Terminal aufgestellt, an dem Passbilder, Fingerabdrücke und Unterschriften erstellt werden können.

Roland Klenk war beim Besuch der neuen Räume beeindruckt. „Damit konnten wir die bisher unzumutbar engen Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern“, so der Oberbürgermeister. Das biete einen Vorgeschmack auf die neuen Arbeitswelten im geplanten neuen Rathaus. Auch für die Bürgerschaft habe der Umzug viele Vorteile gebracht, so Dr. Carl-Gustav Kalbfell. „Die Räumlichkeiten sind großzügig gestaltet und vor allem auch barrierefrei zu erreichen“, betonte der Bürgermeister.
 

24.02.2022 / Foto: Bergmann - Gerd Maier (rechts, Leiter Bürger- und Ordnungsamt) und Dennis Stegmayer (2. von links, Sachgebietsleiter Ausländerbehörde) führten OB Roland Klenk (2. von rechts) und BM Dr. Carl-Gustav Kalbfell durch die neuen Räume.

 

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