Rückblick + Ausschau: Mobilitätskonzept in LE

veröffentlicht: 14.02.2022

Im Sommer 2017 hat der Gemeinderat das Mobilitätskonzept für Leinfelden-Echterdingen verabschiedet. Ziel dabei: den Autoverkehr zugunsten umweltfreundlicher Mobilität reduzieren. Michaela Käfer, Leiterin der Abteilung Verkehrsplanung und Mobilität, präsentierte kürzlich im Technischen Ausschuss, was in 2021 umgesetzt worden ist.

Dazu gehörten die Weiterführung der U6 Richtung Flughafen und die Inbetriebnahme der neuen Haltestelle Stadionstraße. Hier wurde auch der erste Mobilitätspunkt der Stadt gebaut, ein weiterer in Stetten-Hof kürzlich freigegeben. Zudem wird seit dem Sommer an einem Radverkehrsprogramm gearbeitet, das in diesem Jahr vom Gemeinderat beschlossen und die Mobilität auf zwei Rädern voranbringen soll. Außerdem wurde das Angebot an Radboxen erweitert und am Bahnhof Echterdingen ein Video-Reisezentrum in Betrieb genommen. Auch bei den Bushaltestellen hat sich viel getan. So wurden die ersten von 14 neuen Anlagen aufgebaut, neun weitere Haltepunkte sollen in diesem Jahr umgebaut werden. Damit ist dann knapp die Hälfte der 134 Haltepunkte im Stadtgebiet barrierefrei zu nutzen. Auch für 2022 sind zahlreiche Projekte geplant, hier eine Auswahl.

ÖPNV
In diesem Jahr sollen weitere Bushaltestellen zu barrierefreien Haltepunkten umgebaut werden, einige werden auch das neue Design erhalten. Zudem wird eine Kostenaufstellung der SSB zur möglichen U5-Haltestelle Erlenbrunnen erwartet. Im Frühjahr soll es außerdem einen „Markt der Mobilität“ am Mobilitätspunkt Stadionstraße geben, mit dem die neuen Mobilitätsangebote beworben werden sollen.

RADVERKEHR
Am parallel zur Verbindungsstraße zwischen Echterdingen und Bernhausen verlaufenden Radweg soll eine Querung gebaut werden, damit Radfahrer die Fahrbahn von und zum Zeppelinstein sicher kreuzen können. Der Radweg selbst soll in diesem Frühjahr saniert und verbreitert werden. Außerdem sollen Lücken im Radnetz am Bahnhof Leinfelden geschlossen werden. Zudem wird nach Lösungen gesucht, wie schmale Wege besser und sicherer für Radfahrer gestaltet werden können. Geplant sind außerdem weitere Radabstellanlagen.

AUTOVERKEHR
In diesem Jahr soll das Genehmigungsverfahren für die Osttangente eingeleitet werden. Außerdem ist geplant, die Verkehrsuntersuchung für Unteraichen abzuschließen und dabei die Bürgerschaft zu beteiligen. Um die E-Mobilität zu fördern, sollen von den Stadtwerken weitere Ladesäulen gebaut und ein Ladestrukturkonzept erstellt werden. Angedacht ist außerdem ein Ausbau des Carsharing-Angebots. Natürlich gehören auch Straßensanierungen in das diesjährige Programm.

Quelle: Stadt Leinfelden-Echterdingen / 04.02.2022

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