Osttangente mit veränderter Planung - Mehrheit stimmt für Umfahrung

Osttangente mit veränderter Planung - Mehrheit stimmt für Umfahrung
veröffentlicht: 19.12.2022

Die Idee für eine Umgehungsstraße im Osten von Leinfelden ist schon viele Jahre alt, auch eine erste Entwurfsplanung durch das Büro TTK GmbH aus Karlsruhe liegt bereits vor. 

„Wir sind aber nach der Verkehrs-Klausurtagung mit dem Gemeinderat nochmals in uns gegangen und haben unter anderem mit den Landwirten gesprochen. Die veränderte Planung – Variante B genannt – wurde kürzlich im Technischen Ausschuss vorgestellt. 
So sind jetzt drei Kreisel geplant (Maybachstraße, Daimlerstraße und Kohlhammerstraße), Benzstraße und Ernst-Mey-Straße werden mit „Rechts rein/rechts raus“-Kreuzungen angebunden. Der eigentlich vorgesehene Anschluss der Max-Lang-Straße an die Osttangente entfällt, wovon die Bewohner der Schelmenäcker den Vorteil von einer geringeren Verkehrsbelastung haben sollen. Davon, dass mehr Anschlüsse an das Gewerbegebiet entstehen geplant sind, werden die dort ansässigen Unternehmen profitieren. 

Der Technische Ausschuss war sich nicht einig, stimmte der veränderten Planung aber mehrheitlich zu. Sowohl die Fraktion Freie Wähler/FDP als auch die CDU versprechen sich von der Osttangente als erstem Bauabschnitt der Nord-Süd-Straße Verbesserung. Eine wirkliche Entlastung würde nach Worten von Dr. Eberhard Wächter (Fraktionschef FW/FDP) als auch Christian Vohl (CDU) aber nur die Fortführung in Richtung alter B27 bringen. 

Die Grünen stimmten keiner der beiden Varianten zu. „Das verursacht hohe Kosten, hat aber keinerlei Effekt“, so der Grünen-Stadtrat Konrad Pfeilsticker. Ein Schlupfloch ließ die Fraktion jedoch. Wir könnten der Osttangente zustimmen, wenn sie deutlich näher an der Bebauung verläuft“, so Pfeilsticker, da dadurch weniger Flächen versiegelt würden. Eine Fortführung nach Süden lehnen sie ab.

Foto: Screenshot der städtischen Website / Foto: Luftbild-Service

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