Miniköche gehen an die Töpfe

veröffentlicht: 02.10.2014

Wie bereits berichtet, wurde unter dem Dach der Wirtschaftsoase Leinfelden-Echterdingen ein neues Projekt ins Leben gerufen: Bei den Miniköchen Leinfelden-Echterdingens handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, zu dem sich mehrere Unternehmen der Stadt zusammengeschlossen haben. Die Projektleitung hat Heilpraktikerin Beate Graf. Sie initiierte die Miniköche hier in Leinfelden-Echterdingen, entsprechend den Grundsätzen der „Europa-Miniköche“, ein 1989 durch den Gastronomen und Hotelier Jürgen Mädger in Bad Bartholomä gegründetes Projekt.

Am vergangenen Montag nun bekamen die 17 Miniköche im Parkhotel in Echterdingen ihre Ausrüstung offiziell überreicht: mit Stolz nahmen die insgesamt neun Jungen und acht Mädchen ihre neuen Schürzen und Kochmützenentgegen. In den kommenden zwei Jahren treffen sich die Kinder einmal im Monat in den Gastronomiebetrieben unserer Stadt und lernen dort von den Profis das richtige Kochen und Servieren. Außerdem wird auf einem stadteigenen Grundstück neben dem Paulaner am Kirchplatz ein Kräuter- und Gemüsegarten angelegt, den die Kinder abwechselnd pflegen und ernten werden. Unterstützt werden sie dabei von Gartendesignerin Sabine Friedrich. Die Pflanzen und Kräuter hierfür spendet Blumen Hess.

Im November findet das erste Treffen im Parkhotel statt, bei dem die Kinder die ersten Kniffe in der Küche und beim Servieren lernen werden. Orhan Akdamar, Azubi im Parkhotel wird dieses Treffen vorbereiten und außerdem auch das Rezept für einen alkoholfreien Cocktail zusammenstellen, den die Kinder ebenfalls mixen werden. „Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen“, erklärt Martina Quirmbach, Marketingleiterin des Parkhotels die Beweggründe, das Projekt zu unterstützen, „unser Servicegedanke ist hoch und deshalb wollen wir besonders jungen Menschen diesen auch näher bringen“.

Alle beteiligten Hotels und Gastronomiebetriebe beteiligen sich ehrenamtlich an den Miniköchen. Und die Miniköche selbst? Die können es kaum erwarten, bis es los geht. „Es ist langweilig, wenn ich mir mein Essen aus dem Gefrierschrank holen muss“, so die elfjährige Valerie, lieber will das Mädchen selber kochen. Und auch Tom, 9 Jahre, hofft durch die Miniköche Tricks und Kniffe zu erlernen, die ihn unterstützen, in der Küche helfen zu können.

Das Projekt kam übrigens nur zustande, weil sich verschiedene Unternehmen der Stadt dafür zusammengeschlossen haben und es in vielfältiger Weise unterstützen. Die Gastronomie- und Hotelbetriebe, die Kochkurse durchführen sowie die Unternehmen, die finanziell bzw. per Sachspende die Miniköche unterstützen.

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