Minikoch aus LE gewann 3. Platz beim "Goldenen Minikoch"

Minikoch aus LE bewirbt sich in Berlin um goldene Auszeichnung
veröffentlicht: 27.10.2017

Ein Hugo als Aperitif, Pulpo auf zarten Blattsalaten mit Blüten und selbstgebackenem Mühlenbrot, Spargelsuppe mit Kräuterflädle als Vorspeise, Kaninchenkeule mit Bärlauch-Kartoffelpüree und Rosmarinkarotten als Hauptgang, und karamellisierte Vanillecreme mit Rhabarbersorbet und Rhabarberkompott zum Abschluss – das mehrgängige Menü von JAKOB  GRASMANN lässt nicht nur sämtliches Wasser im Munde zusammenlaufen, es ist mittlerweile auch prämiert.

Der 13jährige Minikoch aus Leinfelden-Echterdingen - aus der Gruppe der Miniköche Leinfelden-Echterdingen mit der Teamleiterin Beate Graf - bewarb sich als einer von 15 Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet um die finale Auszeichnung zum „Goldenen Minikoch“ am 27.10. in Berlin im Maritim Pro Arte. Und er gewann unter den 5 Finalisten den 3. Platz - wir gratulieren! Als Preis erhielt er einen professionellen Messerkoffer der Firma DICK und als Finalist zudem einen Essens-Gutschein über 200 Euro von der Schirmherrin Bettina Gräfin Bernadotte persönlich überreicht.

Als die Anfrage von Europa-Miniköche-Initiator Jürgen Mädger im Frühjahr ins Hause Grasmann flatterte, musste Jakob erst einmal überlegen, ob er die Herausforderung überhaupt annehmen wolle, sich mit einem selbst erdachten und den Attributen regional, saisonal, sowie nachhaltig verpflichteten Viergänge-Menü mit Cocktail um den Titel des goldenen Minikochs zu bewerben. Viel Arbeit stand vor dem Servieren des ersten Ganges und die Konkurrenz war groß. Immerhin konnten sich alle aktuellen Miniköche und der Abschlussjahrgang 2016 um die Auszeichnung bewerben.

Als die Entscheidung jedoch gefallen war, gab es kein Halten mehr. Antworten mussten her, bevor es an die Töpfe ging: Welche Speisen passen zur aktuellen Jahreszeit, welche Zutaten werden dafür benötigt, stimmen die einzelnen Gänge zueinander, welche Deko kommt auf den Tisch und wer wird überhaupt zum Verkosten eingeladen?

Die größte Herausforderung jedoch war die Frage, wie Jakobs Lieblingsspeise in das Menü integriert werden konnte, denn Tintenfisch gibt  es bekanntlich nicht in unseren heimischen Gewässern. Also erdachte sich Jakob eine Geschichte, wie das Kaninchen aus dem Schönbuch über das Internet einen Pulpo kennenlernt und diesen ins Siebenmühlental einlädt. Dank der Nähe des Flughafens war der Weg frei und somit auch die Menüfolge klar. Jetzt wurde rezeptiert, kalkuliert und dokumentiert und am Ende natürlich auch gekocht. All’ das hielt der Nachwuchskoch, der zum ersten Jahrgang der LE-Miniköche zählt, per Bild und Text in einer Power-Point-Präsentation fest, mit der er sich schließlich auch dem Wettbewerb gestellt hat. Insgesamt gingen 50 weitere Miniköche bundesweit an die Töpfe und bewarben sich um das Finale in der Hauptstadt.

Jakob verbrachte seine Herbstferien mit seiner Familie in Berlin und überzeugt die Jury, zu der neben Mädger selbst unter anderem auch Gräfin Bettina Bernadotte und Sternekoch Harald Wohlfahrt zählten, von den Qualitäten des Kaninchens aus dem Schönbuch mit seinem Freund aus dem Mittelmeer.

Verfasser: (cos) Cornelia Schwarz / 27.10.2017
 

Bewertungen

Kunden empfehlen
0
Noch keine Bewertungen vorhanden