Inbetriebnahme von Luftreinigern an Schulen in LE

Inbetriebnahme von Luftreinigern an Schulen in LE
veröffentlicht: 21.01.2021

Der Infektionsschutz für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrerschaft an den Schulen wird bei der Stadtverwaltung in der Corona-Pandemie groß geschrieben. Für schwer zu belüftende Räume hat die Kommune daher nun zehn Luftreinigungsgeräte zum Preis von jeweils rund 3.000 Euro angeschafft. Die Stadt hatte im Vorfeld den Bedarf bei den Schulen abgefragt.

Drei davon stehen im Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium, sieben in der Immanuel-Kant-Realschule, wo sie diesen Dienstag von Vertretern des Gemeinderats, der Schulen und des Gesamtelternbeirats mit Bürgermeister Dr. Carl-Gustav Kalbfell in Augenschein genommen wurden. Der Raumluftreiniger „Ambi-Cube“ stammt von Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG aus Kirchheim/Teck, die dieses Gerät eigens für die Corona-Situation entwickelt hat, „auch als Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft, unser Know-how auf dem Gebiet der industriellen Luftreinhaltung einzubringen“, so Oliver Haase, Bereichsleiter Vertrieb des Unternehmens.

Der Luftreiniger besitzt ein kompaktes und robustes Metallgehäuse und lässt sich mit seinen Rollen schnell bewegen, was ihn gerade für Schulen interessant macht. Eingebaut sind zwei im Medizinbereich bewährte, hochwertige Filterstufen (F7-Vorfilter, HEPA-H14-Hauptfilter), die aerosolgetragene Viren wie die Corona-Viren bis zu 99,995 Prozent aus der Luft filtern und so das Corona-Ansteckungsrisiko minimieren, berichtete Ulrich Stolz, Bereichsleiter Technik bei Keller.
Unten am Gehäuse werde die Luft aus allen Richtungen angesaugt und gereinigt in Richtung Decke geblasen, sechsmal pro Stunde werde die Raumluft damit komplett gefiltert, sagte Stolz. Ausgetauscht werden müssten die Filter cirka alle zwei Jahre.

„Wir bedanken uns sehr bei der Firma Keller, die die Geräte in diesem Pilotprojekt schnell und zuverlässig geliefert hat“, betonte Dr. Kalbfell. Dank und Lob kam auch vonseiten der Stadträte Barbara Sinner-Bartels, Dr. Eberhard Wächter und Wolfgang Haug für das zügige Handeln der Verwaltung. Man solle den Bedarf an solchen Geräten aber noch einmal bei den anderen Schulen ermitteln, um rechtzeitig in der Pandemie vorzusorgen. Bürgermeister Kalbfell will dies erneut prüfen lassen.

Quelle: Stadt Leinfelden-Echterdingen / 21.01.2021 / Bilder BERGMANN

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