Erkundungsbohrungen für Gäubahn-Varianten

Erkundungsbohrungen für Gäubahn-Varianten
veröffentlicht: 04.01.2021

Im Zusammenhang mit den Planungen für den Ausbau der Gäubahn von Stuttgart nach Singen wird die ARGE Wasser, Umwelt, Geotechnik im kommenden Jahr auch nach Leinfelden-Echterdingen kommen, um Erkundungsbohrungen durchzuführen (rote Punkte in der Karte).

Für die Vorvariantenuntersuchung sollen die geologischen Rahmenbedingungen im Untergrund untersucht werden. Dafür sind sechs Bohrungen geplant, wovon drei als Grundwassermessstellen ausgebaut werden (siehe Karte der ARGE WUG). Gebohrt wird bis zu einer Tiefe von 99 Meter. In ihrer Stellungnahme dringt die Stadtverwaltung, darauf, dass Straßen und Wege auch während der Arbeiten befahren werden können und auch kein Bohrschlamm hinterlassen wird.

Nach dem Ende der Untersuchungen muss der Zustand wie vor den Bohrungen wiederhergestellt werden, so eine weitere Bedingung. Konflikte mit den Anwohnern und den Landwirten gelte es zu vermeiden, heißt es ebenfalls in der Stellungnahme der Stadt. Sämtliche Bohrlöcher werden nach Abschluss der Arbeiten verfüllt und abgedichtet, um eine dauerhaft Dichtigkeit zu gewährleisten. Zudem darf der Grundwasserfluss in den betroffenen Gebieten nicht verändert werden.

Der Beginn der Arbeiten ist abhängig davon, wann das Unternehmen die Genehmigung des Landratsamtes Esslingen für die Arbeiten bekommt. Realistisch ist das erste Quartal 2021.

Quelle: Stadt Leinfelden-Echterdingen / 31.12.2020
 

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