Statement von Oberbürgermeister Roland Klenk zu den Diskussionen über den Ausbau der B27

Statement von Oberbürgermeister Roland Klenk zu den Diskussionen über den Ausbau der B27
veröffentlicht: 07.01.2021

OB Roland Klenk kommentiert: "Natürlich muss man die Ausbaupläne einer kritischen Betrachtung unterziehen. Aber nach vielen Jahren des Versuchs, endlich in die vordringliche Bedarfsplanung des Bundesverkehrswegeplans vorzudringen, sollte man eher versuchen, die konkret anstehende Planung auf ihre Effizienz, ihre Wirtschaftlichkeit, die Umweltrelevanz einschließlich des Landverbrauchs hin zu prüfen, als das gesamte Vorhaben wieder infrage zu stellen.

Die langjährig zu beobachtende, stetig wachsende Überlastung der B27 hat schließlich auch zu einer deutlichen Mehrbelastung der sie umgebenden Straßen bis tief in die umliegenden Ortschaften und damit der Menschen geführt. Die Weiterführung des Projekts bedarf aber trotzdem der Entwicklung neuer Verkehrsleitideen. Der Ausbau des Schienenverkehrs und die Errichtung großer P+R Parkhäuser am Rand der Region gehören dazu.

Mit Sorge sehe ich aber die immer länger dauernden Diskussions- und Planungszeiträume bei solchen Vorhaben. Und die entstehenden Kosten. Beispiel die Verlängerung der S2 nach Neuhausen. Planung und Diskussion seit mindestens zehn Jahren, Kosten für drei Kilometer Schiene vorläufig bei 220 Millionen Euro. Fertigstellung noch nicht sicher bekannt.

Übrigens: Auch E-Autos brauchen Straßen und Parkplätze. Und sollte dereinst eine der Fahrspuren für Autos nicht mehr benötigt werden, so kann man sie für elektrische Expressautobusse exklusiv nutzen."

Quelle: Pressemeldung Stadt Leinfelden-Echterdingen / 07.01.2021

>> Weitere Details HIER auf der Website des Regierungspräsidiums
 

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