Goldene Knöpfe als Auszeichnung für Miniköche in LE

Goldene Knöpfe für die Zwillinge aus LE
veröffentlicht: 17.06.2018

Nach den großartigen Erfolgen der letzten zwei Miniköche-Projekte haben sich die beiden Teamleiterinnen Beate Graf und Julia Schacht erneut dazu entschieden, Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren für die Freude am Kochen zu begeistern. Doch nicht nur die Küchen der Spitzengastronomie lernen die Kinder hierbei kennen, sondern zudem auch den ein oder anderen Großen dieser Welt, denn bislang durften die Miniköche in jeder Runde bei einer besonderen Gala servieren.

Bevor die zweite Runde zu Ende geht, haben wir uns mit den Zwillingen Carolin und Henrik Wach über ihre Zeit als Miniköche unterhalten. Die beiden sind 13 Jahre und besuchen die siebte Klasse des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums in Echterdingen.

Seid ihr eigentlich schon vor Eurer Zeit bei den Miniköchen Leinfelden-Echterdingen begeisterte Köche gewesen?

  • Carolin: Wir haben immer schon gerne in der Küche geholfen, aber jetzt wissen wir auch, was wir zu tun haben ... und die Griffe sitzen weitaus besser, als zuvor.

Das heißt, der heimische Herd sieht Euch jetzt noch öfter?

  • Henrik: Auf jeden Fall. Wir haben wirklich viel gelernt und es war richtig cool.

Habt Ihr während der Minikochjahre auch völlig Neues gelernt?

  • Carolin: Klar, also ich weiß nun, wie man Spätzle schabt. Davor wusste ich überhaupt nicht, wie man das macht und welche Geräte man dafür braucht.
  • Henrik: Und ich kann jetzt ein Hähnchen auseinandernehmen.

Neben der Zubereitung von Speisen lernt man ja auch Theorie, zum Beispiel den bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln und auch welche Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln sind, die wir konsumieren. Hat sich Euer Konsumverhalten dadurch verändert? Trinkt Ihr jetzt zum Beispiel weniger Cola?

  • Carolin: Cola ist ungesund, ja. Und jetzt wissen wir auch, wie ungesund ... aber wir trinken sie trotzdem hin und wieder.
  • Henrik: ... aber vielleicht nicht mehr so oft, weil es uns bewusster ist, als zuvor.

Was war das Coolste in den zwei Jahren bei den Miniköchen?

  • Henrik: Das Kochen im Neuberths. Dort wurden wir von den Köchen sofort auf Augenhöhe behandelt. Sie waren sehr nett und haben uns alles toll erklärt und uns auch alles machen lassen.
  • Carolin: Das Servieren bei der Aids-Gala. Das war ein toller Event und zudem haben wir bekannte Leute getroffen.

Nun geht es ja nicht nur um die Praxis am Herd, sondern auch um die Theorie. War das anstrengend?

  • Henrik: Manchmal schon. Vor den Ferien hatten wir auch einen Termin bei der IHK, die uns auf die Prüfung vorbereitet hat. Aber wenn man immer aufgepasst hat, wird das mit der Prüfung schon klappen.

Wie seid Ihr auf das Projekt aufmerksam geworden?

  • Henrik: Wir haben schon das erste Projekt verfolgt und wollten eigentlich damals mitmachen, waren aber noch zu jung dafür. Als wir von der zweiten Runde erfahren haben, war klar, dass wir uns bewerben würden. Wir haben uns sehr gefreut, dass es dann auch geklappt hat.

Seid Ihr traurig, dass sich Eure Zeit als Miniköche nun ihrem Ende neigt?

  • Carolin: Ein wenig schon. Es war eine tolle Zeit. Allerdings ist es auch schön, wieder weniger Termine zu haben.
  • Henrik: Ich bin schon traurig, denn ich fand es total spannend, die ganzen Küchen von innen zu sehen und mit den Köchen die Speisen zuzubereiten.

Goldene Knöpfe für die Kochjacke bekommen die Miniköche von Köchen verliehen, wenn ihnen etwas besonders gut gelungen ist. Wofür wurdet Ihr ausgezeichnet?

  • Carolin: Ich habe meine goldenen Knopf in der Küche des Dorint Hotels für die gelungene Herstellung von Brandteig erhalten,
  • Henrik: ... und ich für meine wohlgeformten Schupfnudeln.

Das Gespräch führte Cornelia Schwarz

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