Ehrenamtliches Engagement: Auswertung der Umfrage liegt vor

Ehrenamtliches Engagement: Auswertung der Umfrage liegt vor
veröffentlicht: 31.01.2019

Ob als Trainer im Sportverein, Mitglied bei DRK oder Feuerwehr, ob engagiert in der Seniorenarbeit, Kinderbetreuung oder Flüchtlingshilfe – ohne die vielen engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre das städtische Leben um vieles ärmer, könnten viele Veranstaltungen und Angebote nicht realisiert werden.

Die Stadtverwaltung begleitet und unterstützt ihre ehrenamtlichen Mitwirkenden. Als Zeichen der Anerkennung werden die Helferinnen und Helfer in der Seniorenarbeit, in der Flüchtlingsarbeit, die Kochmütter und Tageseltern regelmäßig eingeladen zu „Dankeschön“-Veranstaltungen, die zugleich dem Austausch und der Vernetzung dienen sollen.

Die Stadt will das ehrenamtliche Engagement aber noch stärken, die vielen Leistungen bündeln und auch sichtbar machen. Auch ein SPD-Antrag im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte die Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit gefordert. Im vergangenen Jahr wurde deshalb ein Fragebogen an die Vereine und Institutionen verschickt. Gefragt wurde u.a. danach, ob und wo die Ehrenamtlichen Unterstützungsbedarf durch die Stadt sehen.

248 Fragebögen wurden abgeschickt, zurück kamen 116 (47 %).  64% aller Befragten sind demnach bereits seit zehn und mehr Jahren aktiv im Ehrenamt. Die Mehrheit fühlt sich bei ihrer Tätigkeit gut unterstützt seitens der Stadtverwaltung. Enger Kontakt besteht, je nach Aufgabenbereich, zu den verschiedenen Fachämtern, an vorderster Stelle das Amt für soziale Dienste, das Amt für Schule, Jugend und Vereine, das Bürger- und Ordnungsamt sowie das Kulturamt. Der Kontakt zu den Ämtern und die Zusammenarbeit wird größtenteils als gut und sehr gut bewertet.  Nicht ganz so gut fühlen sich die Ehrenamtlichen übrigens in ihrer eigenen Organisation unterstützt.

Die Anregungen und Wünsche der Befragten ähneln sich. Sonderveröffentlichungen im Amtsblatt, um auf die eigenen Angebote aufmerksam zu machen und neue Mitwirkende zu generieren, stehen ganz oben auf der Liste. Gefolgt von einer Anlaufstelle für alle Angelegenheiten rund ums Ehrenamt und der Möglichkeit zur Fortbildung. Erwünscht sind auch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen oder („Markt der Möglichkeiten“, Leistungsschau etc.).

Die Präsenz städtischer Mitarbeiter und der Verwaltungsführung ist den Befragten sehr wichtig. Erwartet wird auch die Anerkennung der Ehrenamtsarbeit durch die Ehrung der Engagierten, etwa im Rahmen einer Feier. Wichtig in dem Zusammenhang ist für viele Mitwirkende eine Bescheinigung ihres Ehrenamts durch die Stadt.  

Mit der Bewertung dieser Ergebnisse befasst sich nun eine Arbeitsgruppe. In Kooperation mit den beteiligten Ämtern wird ein Maßnahmenkatalog erarbeitet. Er soll noch vor der Sommerpause im Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss vorgestellt werden.

Quelle: Stadt Leinfelden-Echterdingen

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