Bilderbank Biennale No. 40 - Bilder und Objekte zum Mieten oder Kaufen

Bilderbank Biennale No. 40 - Bilder und Objekte zum Mieten oder Kaufen
veröffentlicht: 23.03.2022

Ein Höhepunkt der Kunstaktivitäten in der Stadt ist die „Bilderbank“, eine Galerie zum Ausleihen. Hier können Sie gegen einen kleinen Versicherungs- und Leihbeitrag Grafiken, Gemälde und Objekte für die eigenen vier Wände aus den gut sortierten Beständen der städtischen Sammlung – sowie jeweils wechselnde Leihgaben von Künstlern aus LE, aber auch von Künstlern außerhalb der Stadt – von Max Ackermann über Lilo Rasch-Nägele bis Victor Vasarely – für die Dauer von zwei Jahre mieten.

Die Bilderbank 2022 findet, sofern Corona nicht wie vor zwei Jahren einen Strich durch die Rechnung macht, von 8. bis 10. April 2022 im Walter-Schweizer-Kulturforum in Echterdingen statt. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind

  • Freitag, 8. April, 17 bis 20 Uhr (Vernissage ab 18 Uhr
  • Samstag, 9. April, 11 bis 17 Uhr
  • und Sonntag, 10. April, 11 bis 15.30 Uhr.
  • Veranstalter: Kulturamt Leinfelden-Echterdingen

Kunstinteressierte haben dann die Möglichkeit, sich für die „passenden“ Kunstwerke aus dem Fundus der städtischen Sammlung und von lokalen Künstlerinnen und Künstlern zu entscheiden. Die Bilder und Objekte aus der städtischen Sammlung können für zwei Jahre gemietet, die aktuellen Arbeiten lokaler Künstlerinnen und Künstler auch gekauft werden. Die Mietkosten liegen übrigens durchschnittlich bei 60 Euro pro Werk (inklusive Versicherung und Verpackung).

Zusätzlich zeigen acht lokale Künstler Werke, die ebenfalls gemietet oder gekauft werden können. Auch mit Werken vertreten: die Kunstpreisträgerin des kunsthub 2021, Suah Im (www.imsuah.com), sowie Martine Letoublon (www.martine-letoublon.com) aus der französischen Partnerstadt Manosque.

>> Aktionsflyer
Die Bilderbank gibt es seit 1973 . Tragende Basis dafür bildet ein Bestand von inzwischen über 1.300 zeitgenössischen Kunstwerken. Federführend war zurzeit der Gründung der damalige Leinfelder Bürgermeister Eckhard Laible. Zwei Jahre bevor die freiwillige Zusammenlegung der vier Stadtteile erfolgte und zur ‚großen Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen’ wurde, legte Laible den Grundstein für die Städtische Sammlung. Sie wächst von Anfang an durch kontinuierlichen Ankauf von den Verantwortlichen der Stadt. „Es war eine revolutionäre Idee“, resümiert Reuter, „denn dahinter stand die Absicht, diese Sammlung den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen zu lassen.“ Es gab in den 1970er-Jahren eine Künstlerkolonie in Oberaichen mit etwa 20 namhaften Persönlichkeiten. Laible schätzte diese ortsansässigen Künstler. Zum einen wollte er sie in ihrer Arbeit fördern, zum anderen wollte er auch gerne der Bevölkerung Kunst nahebringen und darüber hinaus verschiedene Kunstrichtungen präsentieren, das Interesse an Kunst wecken und Wissen vermitteln. 
Schätze der Städtischen Kunstsammlung Der Bestand der Sammlungist in den knapp 50 Jahren beeindruckend angewachsen. Lässt man den nominalen Wert beiseite und konzentriert sich auf den kulturellen und kommunikativen Wert, so ist schon dieser für die Stadt  bemerkenswert groß. Es sind Werke namhafter Künstler wie Vasarely, Willikens, Ackermann, Rasch-Nägele, Baldszus und Willy Mögle. Aber auch weniger renommierte und junge Künstler haben eine Chance, in die Sammlung aufgenommen zu werden. „Wir haben eine künstlerisch attraktive und repräsentative Sammlung“, sagt Reuter. „Sie gibt Einblicke in die Geschichte der Gegenwartskunst. Damit die Sammlung weiter prosperieren kann, verfügen wir über ein Kontingent an Mitteln für den Ankauf. Darüber hinaus wenden wir uns verstärkt den professionellen, ortsansässigen Künstlerinnen und Künstlern zu, um sie in ihrer Arbeit zu fördern und ihre Netzwerke zu stärken. Durch Ankäufe, Kunstausstellungen und Kooperationen können wir sie unterstützen. Mit der Bilderbank bieten wir ihnen eine Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Foto: Bergmann

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