Baugebiet „KaepseLE Goldäcker“ als Vorzeigeobjekt - Bebauung auf 1,5 ha geplant

Baugebiet „KaepseLE Goldäcker“ als Vorzeigeobjekt
veröffentlicht: 21.01.2022

Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte im Einklang
Westlich der Goldäckerstraße soll ein 1,5 Hektar großes Baugebiet entstehen, das richtungsweisend für die Zukunft sein wird.

Im vergangenen Sommer hatte der Technische Ausschuss für die Bebauung der Goldäcker im Westen von Echterdingen ein zweiteiliges Verfahren bei der Suche nach geeigneten Projektentwicklern und Architekten beschlossen.

Das bedeutet: In einem ersten Schritt – der nun anläuft – werden Investoren gesucht, die schriftlich darlegen müssen, wie sie die von der Stadt gestellten Anforderungen für die Bebauung des rund 1,5 Hektar großen Gebiets erfüllen wollen. Für die drei Baufelder wird am Ende jeweils ein Bauträger ausgewählt. In einem zweiten Schritt werden anschließend Architekten gesucht, die Entwürfe für die Bebauung machen und sich dabei an den Konzepten der Investoren orientieren. Ziel ist eine hohe Qualität bei den Projektteams und eine schnelle Umsetzung. In seiner jüngsten Sitzung hat das Gremium die Stadtverwaltung nun mit der Konzeptvergabe für dieses ambitionierte Verfahren beauftragt.

„KaepseLE“ soll zeigen, dass sich Ökonomie, Ökologie und soziale Aspekte nicht widersprechen“, sagte Philipp Schwarz. Was man heute überlege, sei in 20 Jahren wahrscheinlich Standard, betont der Leiter des Stadtplanungsamtes. Und so ist der Name des Projekts gleichzeitig Programm: Er steht für „Klimaschutz und -anpassung durch emissionsfreies Bauen, Pflanzen, Stoffkreisläufe und Energievernetzung in Leinfelden-Echterdingen“. Die Ökologie wird unter anderem dadurch berücksichtigt, dass die Gebäude in Bau und Betrieb nach 15 Jahren emissionsfrei sein müssen.

Wird doch mehr Kohlendioxid freigesetzt, muss das durch Baumpflanzungen ausgeglichen werden. Der wertvolle Filderboden soll dadurch geschützt werden, dass mehrstöckige und kompakte Gebäude zugunsten des Erhalts von Freiflächen geplant werden. Diese sollen dann bei Hitze und Dürre ausgleichend auf das Klima vor Ort wirken, gleichzeitig aber auch starken Regen aufnehmen. Auch ein Mobilitätskonzept soll entwickelt werden, das nachhaltiges Fortbewegen mit Fahrrad und zu Fuß bevorzugt, aber auch Carsharing einbezieht.

>> Lesen Sie ausführlich HIER auf der Website der Stadt Leinfelden-Echterdingen

  • Soziale Aspekte werden einbezogen
  • Ökonomie als weiterer Faktor
  • Lob aus dem Gremium
Quelle: Stadt Leinfelden-Echterdingen / 20.01.22 / Foto: Bergmann

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